Erstmalig verleiht das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend einen Preis für Mehrgenerationenhäuser. Über 540 Mehrgenerationenhäuser sind deutschlandweit aktiv und verbinden Generationen miteinander. Der mit 2000,- Euro dotierte Preis wurde in vier Kategorien und einer Sonderkategorie für Projekte zur Bewältigung des demografischen Wandels verliehen. „Es ist erfreulich, dass zwei der fünf Preisträger aus Bayern stammen und das Mehrgenerationenhaus in Landsberg am Lech für den Preis nominiert wurde“, so der örtliche Bundestagsabgeordnete Michael Kießling.
„Das Mehrgenerationenhaus der AWO in Landsberg am Lech unter der Leitung von Margit Däubler leistet mit seinen Projekten einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag vor Ort“, so Kießling. Im Rahmen der Preisverleihung im Bun-desfamilienministerium hat sich Michael Kießling mit der Leiterin des Mehrgenerationenhauses aus Landsberg am Lech zum Austausch getroffen. Die Nominierung erhielt das Mehrgenerationenhaus für das Projekt „Repair-Café“ unter der Federführung von Wolfgang Biehr, einem ehrenamtlichen Mitarbeiter des Mehrgenerationenhauses. Unter dem Motto „Reparieren statt Konsumieren“ treffen sich ehren-amtliche Helfer und reparieren gemeinsam kaputte Hosen, Spielzeuge, Elektroartikel oder auch Möbel. „Das Zusammenkommen von Jung und Alt belebt die Gesellschaft und das Miteinander fördert nicht nur die Gemeinschaft, sondern ermöglicht einen lebenslangen Lernprozess“, betonte der Bundestagsabgeordnete. „Jung lernt von Alt und umgekehrt.“
Auch im nächsten Jahr wird der Preis wieder verliehen. Ab Herbst beginnt für die 540 Mehrgenerationenhäuser die Bewerbungsphase für den „DemografieGestalter – Mehrgenerationenhauspreis 2019“.