Durch gesellschaftliches Engagement wird die Zivilgesellschaft sichtbar und erlebbar – Freiwilligendienste bilden eine Form davon. Sie tragen zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei und bauen generationenübergreifend Brücken. In seiner Funktion als Berichterstatter für Freiwilligendienste der CDU/CSU-Fraktion war Michael Kießling zu Gast auf der Podiumsdiskussion der diesjährigen Jahreskonferenz des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ), um mit der Koalitionskollegin Silvia Stadler MdB über die Zukunft der Freiwilligendienste zu diskutieren.
Bereits heute leisten rund 100.000 junge Menschen einen Freiwilligendienst. Die Zahl der geförderten Plätze ist jedoch gedeckelt und nicht alle jungen Menschen kennen überhaupt die Möglichkeit eines Freiwilligenjahres. Deshalb fokussiert die CDU/CSU-Fraktion eine Stärkung der bestehenden Strukturen und den Ausbau der Rahmenbedingungen, um noch mehr junge Menschen für ein Freiwilligenjahr zu gewinnen. Vor zwei Wochen wurde dazu das Konzept eines Jugendfreiwilligenjahres von der Bundesfamilienministerin Dr. Giffey vorgestellt. Das Konzept beinhaltet gute Ansätze, jedoch enthält es auch einige kritische Punkte in der Umsetzung. Deshalb ist der Diskurs hierzu enorm wichtig. Unsere Gesellschaft lebt von Menschen, die sich freiwillig einbringen. Dieses Engagement braucht aber gute Rahmenbedingungen.
Im Haushalt 2019 konnte die Union bereits ein starkes Signal zur Stärkung der Freiwilligendienste senden. Mit über 65 Mio. Euro zusätzlich sollen insbesondere mehr Plätze im Jugendfreiwilligendienst und 5000 mehr Plätze im Bundesfreiwilligendienst geschaffen werden sowie Mittel für die Erhöhung der Bildungszuschüsse bereitgestellt werden. Insgesamt stehen im Bundeshaushalt 2019 knapp 328 Millionen Euro für die Freiwilligendienste bereit. Damit sorgt die Union für gute Rahmenbedingungen und würdigt die herausragende Bedeutung des Freiwilligendienstes für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.