Die Bundesregierung unterstützt mit dem Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ Städte und Gemeinden bei der nachhaltigen Entwicklung ihrer Zentren. Der Haushaltsauschuss des Deutschen Bundestages hatte im Sommer die vorhergesehenen Mittel von ursprünglich 25 Mio. Euro auf 250 Mio. Euro angehoben, um eine breite Förderung von Kommunen aller Größenklassen zu ermöglichen. 238 Kommunen aus ganz Deutschland wurden nun ausgewählt und sollen durch das in diesem Jahr neu aufgelegte Programm gefördert werden. Darunter befinden sich 15 bayerische Bewerber, mitunter die Kommune Fuchstal.
„Es freut mich sehr, dass die Gemeinde Fuchstal dem Projektaufruf gefolgt ist und sich erfolgreich um eine Förderung beworben hat. Denn die Auswirkungen durch die Corona-Pandemie sowie der damit einhergehende vermehrte Online-Handel führen zu einer schwierigen Entwicklung unserer Lebenszentren. Mehr denn je bedarf es daher einer resilienten und krisenfesten Gestaltung unserer Stadt- und Ortskerne. Insgesamt wird der Gemeinde eine Fördersumme von bis zu 3.420.000,00 Euro in Aussicht gestellt“, betont der örtliche Bundestagsabgeordnete Michael Kießling.
Ziel des Förderprogramms ist es, Maßnahmen für eine nachhaltige Ortskernentwicklung anzustoßen, mit denen aktuelle Problemlagen langfristig angegangen werden. Zentrale Bereiche der Kommunen sollen so zu lebendigen und attraktiven Orten für Handel, Gewerbe, Kultur, Wohnen und Freizeit entwickelt werden. Die Gemeinde Fuchstal möchte hierbei ein bedarfs- und gemeinwohlorientiertes Modell entwickeln, das die Schaffung von Begegnungsorten in den Mittelpunkt stellt. Dazu gehören unter anderem baulich-investive Maßnahmen, der Aufbau eines Zentrenmanagements sowie On- und Offline-Experimentierräume.
„Die Gemeinde Fuchstal zeigt, dass gute Ideen und Ansätze zur zukünftigen Innenentwicklung auch in kleineren, ländlichen Kommunen vorhanden sind. Und gerade diese Kommunen stehen oft vor der Herausforderung, lebenswerte Orte mit passender Versorgung für die Bevölkerung zu schaffen. Fuchstal hat das erkannt und macht nun sein Zentrum fit für die Zukunft – somit ein kraftvoller Impuls für unsere Kommunen im gesamten Wahlkreis Starnberg – Landsberg am Lech – Germering“, so Kießling.