Der Einsatz hat sich gelohnt: Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat die Mittel für die Gründung eines Quantentechnologie-Kompetenzzentrums in Oberpfaffenhofen bereitgestellt. Mit 14 Millionen Euro unterstützt der Bund die technologischen Entwicklungen für künftige Galileo-Satellitengenerationen. Der Abgeordnete Michael Kießling hatte in Berlin dafür viele Gespräche geführt und Briefe geschrieben.
„Das ist ein großer Erfolg für unsere Region. Wir können stolz darauf sein, solch einen absoluten Zukunfts-Standort bei uns zu haben“, sagte Kießling nach der Entscheidung. „Als Abgeordneter freue ich mich natürlich auch darüber, dass sich mein Einsatz gelohnt hat“, so Kießling weiter. Jetzt sei es am Freistaat Bayern, der nun einmalige Anfangsinvestitionen für den Aufbau des Instituts erbringen und sich zu zehn Prozent an den laufenden Betriebskosten beteiligen müsse.
Neben Oberpfaffenhofen werden zum Thema Quantentechnologie in Hannover und in Ulm noch zwei weitere Institute gegründet. Sie bilden gemeinsam einen Verbund und sind ein maßgeblicher Beitrag zum Quantentechnologie-Programm der Bundesregierung.
Mit den neuen Instituten will der Bund Forschung und Entwicklung in Zukunftsfeldern und Schlüsseltechnologien stärken mit dem Ziel, dass an den neuen Standorten herausragende Innovationscluster mit Start-ups und neuen mittelständischen Betrieben entstehen, ohne dass dies Einschnitte bei anderen bedeutenden Vorhaben zur Folge hat. „Oberpfaffenhofen steht schon heute für eine sehr gute Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft. Das Kompetenzzentrum wird das Ganze aber nochmal auf ein neues Level heben“, so der Abgeordnete.